Tradition und Innovation
Hand in Hand
Der Hof und die Familie Schulze Bölling

Bereits in der neunten Generation und tief verwurzelt mit dem Münsterland bewirtschaften wir 130 Hektar Land auf vielfältige Weise. Neben dem Anbau von Mais und Getreide, halten wir auch Schweine und Rinder und produzieren nun schon seit über 20 Jahren Biogas. Mit unseren Betriebszweigen tragen wir zur nachhaltigen regionalen Lebensmittelproduktion bei und unterstützen die Energiewende mit der Erzeugung erneuerbarer Energien. Wir sind stolz darauf, unsere landwirtschaftlichen Traditionen mit modernen Technologien zu verbinden und so einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Gemeinschaft zu leisten.

Ackerbau
Auf einer Fläche von rund 130 Hektar produzieren wir verschiedene Nutzpflanzen wie Getreide und Mais. Nachhaltige Anbaumethoden und eine umweltbewusste Landbewirtschaftung sind uns dabei wichtig.

Schweine-/Bullenmast
Unsere Tierhaltung umfasst sowohl die Schweinemast als auch die Bullenmast und trägt zur regionalen Lebensmittelproduktion bei. Hierbei legen wir Wert auf artgerechte Haltung und das Wohlergehen unserer Tiere.

Biogasanlage
Die erste Biogasanlage haben wir bereits im Jahr 2004 in Betrieb genommen. Mit der aktuellen Modernisierung und Erweiterung der Anlage setzen wir in diesem Bereich besonders stark auf Innovation und die regionale Wertschöpfung.
Geschichte
Über neun Generationen hinweg

13. Jahrhundert
Erste urkundliche
Erwähnung

Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Innovator durch und durch
In den 20er Jahren übernimmt Theodor Schulze Bölling mit seiner Frau Agatha den Hof und führt erste Veränderungen ein: Über die Winterzeit schickt er seine Pferdegespanne zum Holzrücken ins Sauerland. 1940 verstirbt er überraschend.

1943 bis 1950
Zerstörung und Wiederaufbau
Im Sommer 1943 zerstören Brandbomben den kompletten Hof. Agatha Schulze Bölling schafft es gemeinsam mit ihrem Schwager Philipp Schulze Bölling, den Hof zeitnah wieder aufzubauen. Ihr Sohn, Adolf Schulze Bölling, übernimmt Mitte der 1950er Jahre den Hof, nachdem er aus Russland zurückgekehrt ist.

Zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts
Wir gehen mit der Zeit
Pferde werden durch Traktoren ersetzt, Maschinen übernehmen immer mehr die Arbeit von Menschen und die Landwirtschaft entwickelt sich weiter. Die Schweinehaltung am Hof wird ausgeweitet, die Bullenmast verlagert sich von der Weide in den Stall, die Kühe verlassen den Hof.

Um die Jahrtausendwende
Pionierarbeit bei den Erneuerbaren
Mitte der 80er Jahre übernimmt Klaus-Theo Schulze Bölling den Betrieb. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria Schulze Bölling modernisiert er den Hof und sammelt Erfahrungen im Bereich konservierender Bodenbearbeitung. Bereits im Jahr 2003 baut er eine Biogasanlage und erweitert diese 2012 um zwei Satelliten-BHKW.

Heute
Ab in die Zukunft
Mit Johannes-Dirk Schulze Bölling geht der Hof in die neunte Generation über. Gemeinsam mit seiner Partnerin Luisa setzt er weiterhin auf den Ausbau der erneuerbaren Energien und gründet Naturenergien Schulze Bölling.